Rechenschwäche
Hat ein Kind große Probleme im Umgang mit Zahlen und Ziffern, Mengen und Größen, so kann eine Dyskalkulie - eine Rechenschwäche vorliegen. Die Kinder können die Zahlen nicht als Repräsentant einer Menge begreifen, die man zerlegen und zusammensetzen kann und können daher kaum Mengen- und Größenvorstellungen mit Zahlen verbinden. Stellenwertsystem und Rechenoperationen bauen aber auf diesem Grundverständnis auf. Oft zeigen sich auch schon grundlegende Schwierigkeiten in der Sortierungs- Orientierungs- und Abstraktionsleistung. Häufig liegt auch eine Schwäche in der Raum-Lage-Orientierung vor - die Unterscheidung von rechts und links, das Einhalten einer Richtung oder Reihenfolge und räumliche Relationen fallen schwer.
Eine diagnostische Abklärung über das Vorliegen einer Rechschwäche erfolgt mittels ZAREKI-Test.
Rechenschwäche ist kein Schicksal - mit einer gezielten, frühzeitigen Förderung kann dem Kind geholfen werden.
Das Training beginnt an der "Null-Fehler-Grenze" - dort wo sich das Kind nicht überfordert fühlt, wo es kompentent ist und Erfolgserlebnisse hat.